Grundzüge von Utopia von Thomas Morus

Die Grundzüge der Gesellschaft die auf der fiktivem Insel Utopia leben, haben Thomas Morus den Titel: Urvater des Kommunismus eingebracht. Nachfolgend werden kurz die Grundzüge Utopias aufgelistet.

  • Es gibt kein Geld und damit auch keine Arme und keine Reiche
  • Damit gibt es keine Sünde
  • Eine Versorgung ist für alle Bürger Utopias gesichert
  • Niemand leidet an Mangel
  • Es gibt kein Eigentum, Allen gehört Alles
  • Dadurch gibt es kein Neid, Diebstahl oder Betrug
  • Es herrscht Frieden und Zufriedenheit in der Bevölkerung
  • Das Gemeindewohl steht im Vordergrund

Zustände im 16. Jahrhundert

Interessant ist eine Betrachtung der Grundzüge von Utopia, wenn man sie mit den Zuständen des 16. Jahrhunderts, als das Werk entstand, vergleicht.
So gab es Krieg, es herrschte Unzufriedenheit in der Bevölkerung, Diebstähle waren an der Tagesordnung, es gab nicht nur eine Ständeordnung, sondern auch noch darüber hinaus starke Standesunterschiede. Wenigen gehörte Alles, es machten sich Egoismus und Neid in den Menschen breit. Auch gab es Arbeitslosigkeit und es fehlte eine Versorgung der Alten und Schwachen.

Morus Utopia ist also genau das Gegenteil zur damaligen Welt im 16. Jahrhundert. Wer aber nun meint, die Situation heute entspräche nun endlich der Welt von Utopia, der Irrt. Auch heutzutage gibt es noch eine große Arbeitslosigkeit, wir haben immer mehr Arme mit wenig Besitz, denen ein paar Reiche mit viel Besitz entgegenstehen.

Man sieht also, dass auch heute noch Morus Werk aktuell ist!