Den Mensch zeichnen einige biologische Eigenarten aus, die vor allem bei einem Vergleich mit der Tierwelt auffallen. In diesem Artikel werden diese biologische Eigenarten kurz und kompakt aufgezeigt, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Beim Skelett des Menschen zeigt sich die S-förmige Biegung der Wirbelsäule, die für die aufrechte Haltung des Menschen maßgeblich entscheidend ist. Darüber hinaus spielen auch das wenig aufgerichtete Becken und die fast vollständige Streckung der Hüft- und Kniegelenke eine entscheidende Rolle.
Durch diesen Aufbau und dem fast schon „Zwang“ aufrecht zu gehen, konnten die Hände von ihren Bewegungsaufgaben, wie man sie beispielsweise von Menschenaffen kennt, entbunden werden.
Schon Aristoteles nannte die Hände „Werkzeugs der Werkzeuge“ und beschreibt damit treffend die Hände die sowie für grobe Arbeiten, wie auch für feine Arbeiten geeignet sind.
Für die Kommunikation hat der Mensch die Stimme, doch diese hatte auch nur eine Chance, weil der Mensch entsprechend „gebaut“ war. Hier spielen vor allem die Zurückbildung der Eckzähne und Kiefermuskulatur eine entscheidende Rolle. Auch der größere Gehirnschädel, der mehr Platz für ein größeres Gehirn bietet, spielt letztendlich für die differenzierte Lautbildung eine Rolle. Zu guter Letzt sei noch die unterschiedliche Ausprägung der unterschiedlichen Hirnareale im Vergleich von Affe und Mensch bemerkenswert.
Quelle: Gerd Haeffner: Philosophische Anthropologie