Unter der Value Co-Creation bzw. allgemein unter der Co-Creation versteht man eine Form einer ökonomischen Strategie, die die Abkehr vom passiven Konsument proklamiert. Stattdessen sollen Unternehmen und Kunden Hand in Hand gemeinsam über neue Formen der Interaktion, Dienste und Lernmechanismen Werte schaffen. Dafür müssen Unternehmen als auch Kunden ihre Ressourcen und Fähigkeiten teilen, kombinieren und neuerschaffen. Ein Beispiel für Co-Creation ist beispielsweise Nikes Angebot, sich seinen Schuh selbst zu gestalten und ihn so gleich online bestellen zu können.
Vorteile von Co-Creation
Co-Creation bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen, die nachfolgend exemplarisch aufgelistet werden:
- Erhöhte Innovationskapazität: Innovationen zu erzeugen ist schwer, insbesondere im eigenen Unternehmen herrscht eine gewisse „Betriebsblindheit“. Mit der Einbindung der Nutzer kann man schnell und sparsam auf neue Produktideen/Innovationen stoßen
- Erhöht Entwicklungsgeschwindigkeit: Mit einer Community im Rücken erhöht sich die Entwicklungsgeschwindigkeit enorm, da Änderungen/Verbesserungen schnell mit dem Community-Feedback evaluiert und anschließend umgesetzt werden kann.
- Verhindert Features die keiner braucht: Durch Co-Creation fließt in das Produkt am besten auch nur die Features ein, die die Kunden wollen und benötigen. Überflüssige und nutzlose Features können schon in einem frühen Stadium gestrichen werden.
- Reduziertes Risiko: Das auf den Markt bringen von Innovationen birgt immer ein gewisses Risiko mit sich. Wenn man durch Co-Creation die künftigen Kunden aber schon früh am kommenden Produkt/Dienst partizipieren lässt, sinkt entsprechend das Risiko, dass die Markteinführung ein Flop wird.