Das neue Surface 3 im Überblick

Dem Tablet-Markt geht es ja gerade so wie dem Smartphone-Markt. Überraschende Features die die gesamte Nutzung des Geräts revolutionieren sucht man bei den neuen Modellen die auf den Markt kommen vergebens. So ist das Surface 3 von Microsoft auch eher ein Upgrade zu seinen Vorgängern als ein komplett neues Gerät. Investiert wurde vor allem in das Feintuning. So wurde das im März angekündigte Gerät etwas kleiner und damit auch leichter gemacht.

Ein bisschen aufpassen muss man übrigens mit den Bezeichnungen. Das Surface Pro 3 ist nämlich der „große Bruder“ des neuen Surface 3 und wurde schon vor etwa einem Jahr veröffentlicht. Neben den geänderten Maßen (Größe und Gewicht) und der neuen Hardware im Inneren des Surface 3, kommt das Gerät darüber hinaus im Vergleich zu seinen Vorgängern Surface 2 und Surface RT mit einem vollwertigen Windows 8.1 Betriebssystem daher.

Der Startpreis des Surface 3 liegt ab 599 Euro und ist damit rund 200 Euro unter dem Preis des Surface Pro 3. Dementsprechend werden auch andere Zielgruppen angepeilt, Microsoft nennt explizit Studenten, Eltern und mobile Mitarbeiter. Wer statt 64 GB Speicherplatz und 2 GB RAM jeweils das Doppelte will, der muss allerdings schon 719 Euro zahlen. Hinzu kommt, dass der auch im Video gezeigte Surface Stift nicht im Preis enthalten ist. Der ist aber insbesondere für Schüler und Studenten interessant, was ja eigentlich die Zielgruppe sein sollte. Diese müssen also noch einmal mit etwa 50 Euro mehr rechnen.

Bei solchen Preisen bewegen wir uns weniger im Table-Bereich, als eher schon im Notebook-Bereich. Tatsächlich möchte ja Microsoft mit dem Surface die Brücke zwischen diesen beiden Geräteklassen schlagen. In diesem Fall ist der Preis wiederum gerechtfertigt, da das Surface gerade mit dem Hardware-Upgrade Notebooks im gleichen Preissegment durchaus schlägt. Hinzu kommt eine größere Mobilität und auch damit verbundene Flexibilität.

Ich bin gespannt, ob der Plan von Microsoft aufgeht. Spannend wird es besonders mit dem neuen Windows 10, da das auch noch einmal einen frischen Schwung reinbekommen könnte.